Feuchttücher mögen praktisch und weit verbreitet sein, aber
sie sind eine versteckte Umweltkatastrophe. Diese unscheinbaren Helferlein haben erhebliche negative Auswirkungen auf unsere Umwelt, die oft übersehen werden.
Nicht biologisch abbaubar: Viele Feuchttücher bestehen aus synthetischen Materialien wie Polyester und Polypropylen, die nicht biologisch abbaubar sind. Diese Kunststoffe überdauern Jahrzehnte in der Natur und belasten unsere Ökosysteme nachhaltig.
Verstopfung von Abwassersystemen: Ein weiteres großes Problem ist,
dass Feuchttücher häufig fälschlicherweise in die Toilette geworfen werden.
Dies führt zu schweren Verstopfungen in den Abwasserleitungen und zur Bildung
von sogenannten "Fatbergs" – riesigen, widerstandsfähigen Ansammlungen von Fett, Öl und Hygieneartikeln, die nur mit großem Aufwand entfernt werden können.
Meeresverschmutzung: Feuchttücher, die nicht korrekt entsorgt werden, gelangen oft über Flüsse in unsere Meere. Dort gefährden sie die Meeresfauna und tragen erheblich zur Verschmutzung der Ozeane bei. Fische, Schildkröten und andere Meerestiere verwechseln sie mit Nahrung und können
daran ersticken oder sterben.
Feuchttücher sind also weit mehr als nur eine
praktische Alltagshilfe – sie sind eine unsichtbare Gefahr für unsere Umwelt und Gesundheit. Es ist höchste Zeit, dass wir uns dieser Herausforderung stellen und nach umweltfreundlicheren Alternativen suchen. Jede kleine Veränderung in unserem Alltag kann einen großen Unterschied machen.