Feuchttücher gehören für viele zur täglichen Hygiene – ob zu Hause, unterwegs oder zur sanften Pflege empfindlicher Haut. Doch ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt: Viele Produkte enthalten Inhaltsstoffe, die die empfindliche Haut unnötig belasten können. Gleichzeitig führt ihre Nutzung zu erheblichem Verpackungsmüll und trägt zur Mikroplastikbelastung bei.
In diesem Artikel von LeNapur erfährst du, wie du Feuchttücher selber machen kannst – hautfreundlich, nachhaltig und ohne unnötige Zusätze. Du bekommst eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung, Tipps zur Aufbewahrung und Hinweise zu geeigneten Inhaltsstoffen.
Und falls DIY nicht dein Ding ist, gibt es eine entspannte Lösung, die genauso gut ist – ganz ohne Aufwand.
Inhaltsverzeichnis
- Feuchttücher selber machen – weil herkömmliche Produkte oft nicht überzeugen
- Welche Zutaten du für selbstgemachte Feuchttücher brauchst
- Feuchttücher selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
- LeNapur Pflegespray als einfache Alternative
- Fazit: Feuchttücher selbst gemacht oder ready-to-use – du hast die Wahl
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Häufige Fragen rund um selbstgemachte Feuchttücher
Feuchttücher selber machen – weil herkömmliche Produkte oft nicht überzeugen
Viele greifen zu Feuchttüchern, weil sie hygienisch und praktisch erscheinen – vor allem unterwegs oder bei empfindlicher Haut. Doch ein Blick auf die Verpackung zeigt: Die Liste der Inhaltsstoffe ist lang – und nicht immer hautfreundlich. Wer Feuchttücher ohne Chemie sucht, sollte genau hinsehen.
Parabene, Konservierungsmittel und andere Inhaltsstoffe können die Haut reizen und die natürliche Schutzbarriere stören. Besonders im sensiblen Intimbereich kann das zu Irritationen führen. Auch aus ökologischer Sicht sind herkömmliche Feuchttücher problematisch: Viele bestehen aus Kunststofffasern und zersetzen sich nur langsam – trotz Labels wie „biologisch abbaubar“.
Viele Feuchttücher enthalten außerdem sogenannte Tenside – sie sorgen dafür, dass sich Wasser und Öl vermischen und Schmutz entfernt wird. Gleichzeitig können sie aber den pH-Wert der Haut verändern und so den natürlichen Säureschutzmantel schwächen. Auch Parabene, die als Konservierungsstoffe verwendet werden, stehen in der Kritik: Sie gelten als potenziell hormonell wirksam – vor allem bei häufiger Anwendung oder empfindlicher Haut.
Eine ausführliche Einschätzung zu herkömmlichem feuchtem Toilettenpapier findest du in diesem Artikel „Feuchtes Toilettenpapier: Was Sie wissen sollten – und Alternativen“.
Wer auf sanfte Pflege und natürliche Lösungen setzen möchte, kann Intimpflege selber machen – ganz ohne Chemie. Gerade im sensiblen Bereich ist eine selbstgemachte Intimpflege oft die bessere Wahl.
Und das Beste daran?
Du brauchst nur wenige Zutaten, keine Vorkenntnisse – und kannst die Tücher genau so anpassen, wie es für dich am besten passt. Ob für zu Hause oder unterwegs: Die Herstellung ist unkompliziert und schnell erledigt.
Selbstgemachte Feuchttücher bieten viele Vorteile:
- Chemiefrei und schonend: Du weißt genau, was drin ist.
- Zero-Waste-Ansatz: Stofftücher lassen sich waschen – und vermeiden so Verpackungsmüll.
- Kostenersparnis: Selbstgemachte Tücher sind auf Dauer günstiger als gekaufte.
- Individuell: Du kannst die Zutaten an deine persönlichen Bedürfnisse anpassen.
- Hautfreundlich: Kein Mikroplastik, keine bedenklichen Inhaltsstoffe – ideal für empfindliche Haut.
Welche Zutaten du für selbstgemachte Feuchttücher brauchst
Für DIY-Feuchttücher brauchst du keine speziellen Produkte. Die meisten Zutaten bekommst du in der Drogerie oder hast sie vielleicht sogar schon zu Hause. Wichtig ist, dass sie hautfreundlich, möglichst natürlich und gut kombinierbar sind.
Die Basiszutaten im Überblick:
- Wasser: Abgekochtes oder stilles Mineralwasser – hygienisch, reizarm und gut verträglich.
- Öl: Zum Beispiel Mandelöl oder Kokosöl – pflegend, rückfettend und besonders sanft zur Haut.
- Milde Seife oder Babywaschlotion: pH-neutral, ohne Parfüm oder Alkohol – für eine sanfte Reinigung.
- Tücher: Wiederverwendbare Stofftücher aus Baumwolle oder saugfähiges, ungebleichtes Küchenpapier.
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Optional – ätherische Öle: Lavendel, Kamille oder Teebaum – sparsam dosieren und nur bei verträglicher Haut verwenden.
Feuchttücher selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Selbstgemachte Feuchttücher sind nicht nur hautfreundlich und umweltbewusst, sondern auch überraschend einfach in der Herstellung. Mit den richtigen Zutaten brauchst du nur ein paar Minuten, um deine eigene, sanfte Pflegelösung herzustellen.
So funktioniert’s:
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Wasser abkochen
Koche etwa 250 ml Wasser auf und lasse es abkühlen. So reduzierst du Keime und verlängerst die Haltbarkeit deiner DIY-Feuchttücher. -
Pflegemischung vorbereiten
Gib 1 EL Mandelöl (oder alternativ Kokosöl) und 1 EL milde, parfümfreie Babyseife in eine Schüssel. Optional kannst du 2–3 Tropfen Lavendel- oder Kamillenöl hinzufügen – aber nur, wenn deine Haut sie gut verträgt. -
Alles vermengen
Vermische die Öl-Seife-Mischung mit dem abgekühlten Wasser und rühre gründlich um, bis sich die Zutaten gleichmäßig verteilt haben. -
Tücher vorbereiten
Lege die Stofftücher oder das Küchenpapier in eine saubere, verschließbare Box oder ein Schraubglas. Achte darauf, dass sie ordentlich gefaltet oder gestapelt sind. -
Pflegelösung einfüllen
Gieße die Flüssigkeit langsam über die Tücher, bis sie gleichmäßig durchfeuchtet sind – aber nicht tropfen. -
Verschließen & lagern
Schließe die Box und lagere sie an einem kühlen, sauberen Ort – idealerweise im Kühlschrank oder Badezimmer.
Übrigens: Für unterwegs einfach ein paar durchfeuchtete Tücher in eine kleine, dichte Dose oder einen Zipbeutel geben – so hast du deine sanfte Reinigungslösung immer griffbereit.
Keine Zeit fürs Selbermachen?
Für alle, die es unkompliziert mögen: „LeNapur refresh“ Intimpflege-Spray ist sofort einsatzbereit – kein Anrühren, kein Aufwand. Einfach aufsprühen und wohlfühlen.
Haltbarkeit und Aufbewahrung – worauf du achten solltest
Selbstgemachte Feuchttücher enthalten keine Konservierungsstoffe – das macht sie besonders hautfreundlich, aber auch weniger lange haltbar. Um die Lösung hygienisch zu lagern, solltest du ein paar einfache Dinge beachten:
- Verbrauchsdauer: Innerhalb von 3 bis 5 Tagen aufbrauchen, am besten im Kühlschrank lagern
- Aufbewahrung: In einem verschließbaren Glas oder einer sauberen Box, kühl und dunkel
- Frische: Veränderungen in Geruch oder Farbe = weg damit
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Unterwegs: Kleine, dichte Behälter oder Zipbeutel verwenden
Wenn du dir die Vorbereitung ganz sparen willst, kannst du alternativ auf das sofort einsatzbereite „LeNapur refresh“ Intimpflege-Spray zurückgreifen.
LeNapur Pflegespray als einfache Alternative
Nicht immer ist Zeit oder Lust da, um Feuchttücher selbst zu machen. Für genau solche Situationen gibt es LeNapur – eine hautfreundliche, ph-neutrale und nachhaltige Lösung, die sofort einsatzbereit ist.
So funktioniert’s:
- Einfach Toilettenpapier bereitlegen
- 1-2 Pumpstöße direkt auf das Papier geben
- Wie gewohnt anwenden
- Toilettenpapier im Klo entsorgen
Das Spray ist frei bedenklichen Inhaltsstoffen und Parabenen – und damit besonders gut für empfindliche Haut geeignet. Es braucht keine Vorbereitung, keine Zusatzprodukte – und ist auch unterwegs schnell griffbereit.
Außerdem: Für unterwegs gibt es auch die kompakte to-go-Variante – ideal für Reisen, Büro oder Freizeit. Ein echter Alltagshelfer als Spray statt Feuchttücher.
Fazit: Feuchttücher selbst gemacht ready-to-use – du hast die Wahl
Selbstgemachte Feuchttücher bieten dir Kontrolle über die Inhaltsstoffe, schonen die Umwelt und sind mit wenigen Handgriffen vorbereitet. Wenn du Wert auf natürliche Pflege legst und gerne selbst bestimmst, was auf deine Haut kommt, ist DIY eine gute Lösung.
Oder du entscheidest dich für die einfache Variante:
Mit dem „LeNapur refresh“ Intimpflege-Spray bekommst du eine sofort einsatzbereite, sanfte Reinigung – ganz ohne Vorbereitung, aber mit dem gleichen Anspruch an Hautfreundlichkeit und Nachhaltigkeit
Häufige Fragen rund um selbstgemachte Feuchttücher
Wie lange sind selbstgemachte Feuchttücher haltbar?
In der Regel 3 bis 5 Tage – je nachdem, wie sauber du arbeitest und wie kühl du die Tücher lagerst. Am besten im Kühlschrank und in einer verschlossenen Box aufbewahren.
Was sind die Vorteile gegenüber gekauften Feuchttüchern?
Selbstgemachte Feuchttücher kommen ohne bedenkliche Inhaltsstoffe oder Parabene aus – und du bestimmst selbst, was auf deine Haut kommt. Gleichzeitig reduzierst du Müll und unnötige Verpackung. Eine tolle Feuchttücher Alternative mit vielen Pluspunkten.
Kann ich die selbstgemachte Lösung auch als Spray verwenden?
Ja – du kannst die Pflegelösung auch in eine kleine Sprühflasche füllen und wie ein Feuchttuchspray nutzen. Ideal für unterwegs oder wenn du lieber direkt auf das Toilettenpapier sprühst.
Wichtig dabei: Bei sehr flüssiger Konsistenz kann das Toilettenpapier leicht reißen. Die Herausforderung liegt darin, eine Formulierung zu finden, die sprühfähig ist – ohne das Papier zu durchweichen.
Wie funktioniert die Anwendung mit dem LeNapur refresh Pflegespray?
Einfach Toilettenpapier bereitlegen, einen 1-2 Sprühstöße aufsprühen – und wie gewohnt anwenden. Das Spray ist sofort einsatzbereit und besonders hautfreundlich – auch im Intimbereich.